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Fellwechsel Pferd

Für Pferdebesitzer ist der Fellwechsel eine wichtige Zeit im Jahr. Er ist ein natürlicher Vorgang, der die Anpassungsfähigkeit unserer Pferde an die wechselnden Jahreszeiten unter Beweis stellt. Doch so faszinierend dieser Vorgang auch ist, für viele Pferde und ihre Besitzer stellt er eine Herausforderung dar. Von Juckreiz bis hin zu Hautproblemen – der Fellwechsel kann für Pferde eine stressige Zeit sein. 
 
Wir tauchen tief in das Thema Fellwechsel ein und beleuchten, was genau in dieser Übergangsphase passiert. Wir erklären die wissenschaftlichen Hintergründe, die den Fellwechsel auslösen und geben praktische Tipps, wie Sie Ihr Pferd in dieser Zeit optimal unterstützen können. Von der richtigen Pflege über die ideale Fütterung bis hin zu den besten Ergänzungsfutter – wir decken alle Aspekte ab, die für ein gesundes Fell und das Wohlbefinden Ihres Pferdes wichtig sind.

Was löst den Fellwechsel beim Pferd aus?

Der Fellwechsel bei Pferden ist eine faszinierende Anpassung an wechselnde klimatische Bedingungen. Dabei spielt die Tageslänge eine zentrale Rolle. Mit zunehmender Tageslänge im Frühjahr signalisiert das natürliche Licht dem Pferd, dass es Zeit ist, das dichte Winterfell abzulegen und ein leichteres Sommerfell zu entwickeln. Dieser Prozess wird durch die Produktion bestimmter Hormone gesteuert, die auf die veränderten Lichtverhältnisse reagieren. Hormonelle Schwankungen, insbesondere Veränderungen des Melatoninspiegels, spielen dabei eine zentrale Rolle. Melatonin wird in der Zirbeldrüse produziert und seine Produktion wird durch Licht beeinflusst. Längere Tage führen zu einer geringeren Melatoninproduktion, was wiederum den Fellwechsel anregt.

Welcher Fellwechsel ist anstrengender?

Der Wechsel vom dichten Winterfell zum leichten Sommerfell kann für das Pferd eine besondere Herausforderung darstellen. Dieser Prozess erfordert nicht nur einen hohen Energieaufwand, sondern kann auch zu Hautreizungen führen. Die Haut des Pferdes ist in dieser Zeit besonders empfindlich, weshalb eine angepasste Pflege und Fütterung umso wichtiger ist.

Was unterstützt Pferde im Fellwechsel?

Der Fellwechsel ist für Pferde eine natürliche, aber auch eine physisch und psychisch anstrengende Zeit. Eine umsichtige und aufmerksame Pflege durch den Besitzer kann diesen Übergang erheblich erleichtern. Hier sind einige Tipps, die jedem Pferdebesitzer helfen, sein Tier optimal zu unterstützen:
 
Regelmäßiges und gründliches Putzen
Tägliches Bürsten ist während des Fellwechsels unerlässlich. Es entfernt nicht nur lose Haare und Schmutz, sondern stimuliert auch die Haut und fördert die Durchblutung. Dies fördert das Wachstum des neuen Fells und kann helfen, Hautprobleme zu vermeiden. Verwenden Sie verschiedene Putzutensilien wie Striegel, Kardätsche und Fellkamm, um abgestorbene Haare effektiv zu entfernen und die Haut sanft zu massieren.
 
Richtige Fütterung
Eine nährstoffreiche Fütterung ist wichtig, um das Pferd während des Fellwechsels zu unterstützen. Ergänzungsfutter, die speziell für Haut und Fell entwickelt wurden, können besonders hilfreich sein. Achten Sie auf Produkte, die Biotin und  Zink enthalten, da diese Nährstoffe für die Gesundheit von Haut und Fell unerlässlich sind. Auch die Zugabe von Leinsamen oder speziellen Ölen kann die Hautgesundheit fördern und dem Fell zusätzlichen Glanz verleihen.
 
Ausreichend Bewegung und frische Luft
Regelmäßige Bewegung ist wichtig für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden des Pferdes, insbesondere während des Fellwechsels. Bewegung fördert die Durchblutung und unterstützt so den natürlichen Prozess des Fellwechsels. Achten Sie darauf, dass Ihr Pferd genügend Zeit im Freien verbringt, um die frische Luft und das natürliche Licht zu genießen, die sich positiv auf den biologischen Rhythmus und den Fellwechsel auswirken.
 
Stress reduzieren
Stress kann sich negativ auf den Fellwechsel auswirken und sollte daher so weit wie möglich reduziert werden. Sorgen Sie für eine ruhige und stabile Umgebung, halten Sie die tägliche Routine so gleichmäßig wie möglich und vermeiden Sie unnötige Veränderungen in der Umgebung oder im Management des Pferdes.
 
Hautpflege
Bei manchen Pferden kann es während des Fellwechsels zu Hautreizungen kommen. Milde Hautpflegeprodukte, die speziell für Pferde entwickelt wurden, können helfen, Irritationen zu lindern und die Hautgesundheit zu fördern. Achten Sie darauf, dass alle verwendeten Produkte frei von aggressiven Chemikalien und für die empfindliche Pferdehaut geeignet sind.
 
Durch die Kombination dieser Pflegeansätze kann der Fellwechsel für dein Pferd so angenehm und problemlos wie möglich gestaltet werden. Jedes Pferd ist einzigartig, daher ist es wichtig, die Reaktion deines Pferdes auf verschiedene Pflegemaßnahmen zu beobachten und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Wann sollte man sein Pferd im Fellwechsel unterstützen?

Der Fellwechsel ist für jedes Pferd eine halbjährlich wiederkehrende Herausforderung, die jedoch nicht von allen Pferden gleich gut bewältigt wird. Der Zeitpunkt und die Intensität der Unterstützung, die ein Pferd benötigt, können je nach Alter, Gesundheitszustand und Lebensumständen variieren. Hier sind einige wichtige Überlegungen, um herauszufinden, wann und wie man sein Pferd am besten unterstützt:
 
Beginn der Unterstützung
Idealerweise sollte die Unterstützung des Pferdes bereits vor dem sichtbaren Beginn des Fellwechsels beginnen. Der Körper des Pferdes beginnt sich innerlich auf den Fellwechsel vorzubereiten, bevor äußere Anzeichen sichtbar werden. Eine angepasste Fütterung und verstärkte Fellpflege ein bis zwei Monate vor dem erwarteten Beginn des Fellwechsels kann dazu beitragen, das Pferd optimal vorzubereiten und den Übergang zu erleichtern.
 
Besondere Bedürfnisse älterer Pferde
Für ältere Pferde kann der Fellwechsel besonders anstrengend sein. Ihr Stoffwechsel und ihre allgemeine Regenerationsfähigkeit sind oft nicht mehr so leistungsfähig wie in jungen Jahren. Dies kann dazu führen, dass der Fellwechsel langsamer verläuft und mehr Unterstützung benötigt. Eine frühzeitige Anpassung der Fütterung, zusätzliche Futterzusätze wie Leberkräuter um den Stoffwechsel zu entlasten und eine schonende, aber gründliche Fellpflege können älteren Pferden helfen, diesen Prozess besser zu bewältigen.
 
Haut- und Gesundheitsprobleme beachten
Pferde, die zu Hautproblemen neigen oder an Krankheiten leiden, die sich auf den Fellwechsel auswirken können, benötigen besondere Aufmerksamkeit. In solchen Fällen ist es ratsam, frühzeitig mit der Unterstützung zu beginnen und eng mit einem Tierarzt zusammenzuarbeiten, um eine angepasste Pflege- und Fütterungsstrategie zu entwickeln. Dies kann zum Beispiel bedeuten, dass bestimmte Futterzusätze verwendet werden oder die Fellpflege angepasst wird, um Hautreizungen zu vermeiden.
 
Anpassung an die Lebensbedingungen
Auch die Lebensumstände des Pferdes spielen eine Rolle bei der Entscheidung, wann und wie intensiv der Fellwechsel unterstützt werden sollte. Pferde, die viel Zeit im Stall verbringen, können andere Bedürfnisse haben als Pferde, die sich überwiegend im Freien aufhalten. Auch die klimatischen Bedingungen können den Fellwechsel und seine Unterstützung beeinflussen. In kälteren Klimazonen kann der Fellwechsel länger dauern, was eine längere Unterstützungsphase erforderlich macht.
 
Überwachung und Anpassung
Letztendlich ist es wichtig, das einzelne Pferd zu beobachten und die Unterstützung an seine spezifischen Bedürfnisse anzupassen. Achten Sie auf Anzeichen von Stress oder Beschwerden, die darauf hindeuten könnten, dass das Pferd zusätzliche Unterstützung benötigt. Eine flexible Herangehensweise, die es ermöglicht, die Pflege und Fütterung nach Bedarf anzupassen, ist entscheidend für eine erfolgreiche Unterstützung des Pferdes während des Fellwechsels.