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Arthrose Pferd
Wie entsteht Arthrose beim Pferd?
Die Ursachen für Arthrose beim Pferd sind vielfältig. Faktoren wie das Alter des Pferdes, seine genetische Veranlagung sowie die Beanspruchung durch das Reiten oder andere sportliche Aktivitäten spielen eine Rolle. Auch Verletzungen, die das Gelenk direkt schädigen, oder Fehlstellungen der Gliedmaßen, die zu einer ungleichmäßigen Belastung der Gelenke führen, können eine Arthrose begünstigen. Die ständige Belastung und der natürliche Verschleiß der Gelenke, insbesondere bei Sport- und Reitpferden, erhöhen das Risiko einer Arthroseentstehung erheblich.
Welche Symptome zeigt ein Pferd mit Arthrose?
Pferde mit Arthrose zeigen häufig eine Reihe von Symptomen, die von leichten Beschwerden bis hin zu starken Schmerzen reichen können. Zu diesen Symptomen gehören Steifheit, insbesondere nach Ruhephasen, Schwellungen in den betroffenen Gelenken, eine deutlich eingeschränkte Beweglichkeit und ein veränderter Gang. Häufig zeigen Pferde mit Arthrose auch Zurückhaltung in der Bewegung, beim Springen oder Galoppieren. Diese Symptome können die Lebensqualität des Pferdes erheblich beeinträchtigen und erfordern eine sorgfältige Beobachtung und Behandlung.
Kann man Pferde mit Arthrose reiten?
Ob ein Pferd mit Arthrose geritten werden kann, hängt vom Schweregrad der Erkrankung, der Schmerztoleranz des Tieres und der Anpassungsfähigkeit des Reitplans ab. In leichten Fällen kann das Reiten mit einer geeigneten Behandlung und einem angepassten Trainingsprogramm möglich sein. Wichtig ist eine enge Absprache mit dem behandelnden Tierarzt und einem erfahrenen Trainer, um das Wohlbefinden des Pferdes zu gewährleisten.
Kann man Arthrose beim Pferd vorbeugen?
Obwohl es nicht möglich ist, Arthrose vollständig zu verhindern, kann das Risiko durch bestimmte Maßnahmen minimiert werden. Eine ausgewogene Ernährung, die den Nährstoffbedarf des Pferdes deckt, regelmäßige und angemessene Bewegung sowie das Vermeiden von Überbelastungen sind von grundlegender Bedeutung. Darüber hinaus ist es wichtig, Verletzungen und Fehlstellungen frühzeitig zu behandeln, um Langzeitschäden zu vermeiden.
Wie sollte man ein Pferd mit Arthrose bewegen?
Die Bewegungsplanung für ein Pferd mit Arthrose zielt darauf ab, die Flexibilität der Gelenke zu erhalten und die umgebende Muskulatur aufzubauen, ohne das Pferd zu überfordern. Besonders vorteilhaft sind langsame und kontrollierte Bewegungen wie Schritt und leichtes Traben. Eine individuelle Anpassung des Bewegungsplans in enger Absprache mit dem Tierarzt ist unerlässlich.
Wie kann ich Arthrose beim Pferd behandeln?
Die Behandlung von Arthrose bei Pferden umfasst in der Regel den Einsatz von Schmerzmitteln und entzündungshemmenden Medikamenten, physiotherapeutische Übungen, angepasste Bewegung und in einigen Fällen auch chirurgische Eingriffe. Ergänzungsfutter mit Inhaltsstoffen wie Teufelskralle, MSM, Glucosamin, Chondroitin oder Hyaluronsäure können ebenfalls unterstützend wirken und zur Verbesserung der Gelenkgesundheit beitragen.
Ist Arthrose beim Pferd heilbar?
Arthrose ist eine chronische und fortschreitende Erkrankung, die nicht vollständig geheilt werden kann. Die Behandlungsansätze zielen daher darauf ab, die Symptome zu lindern, die Lebensqualität des Pferdes zu verbessern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Entscheidend für den Behandlungserfolg sind eine frühzeitige Diagnose und ein konsequentes Management.
Was hilft am besten gegen Arthrose beim Pferd?
Die optimale Behandlung der Arthrose beim Pferd hängt von vielen individuellen Faktoren ab und besteht in der Regel aus einer Kombination von medikamentöser Behandlung, Bewegung, Fütterungsmanagement und gegebenenfalls chirurgischen Maßnahmen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem behandelnden Tierarzt ist für den Therapieerfolg unerlässlich.
Welche Kräuter kann ich bei Arthrose Pferd füttern?
Kräuter wie Teufelskralle, Hagebutte und Kurkuma sind für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt und können bei der Linderung von Arthroseschmerzen unterstützend wirken.
Teufelskralle Pferd
Die Teufelskralle ist eine Pflanze, die wegen ihrer starken entzündungshemmenden und schmerzstillenden Eigenschaften geschätzt wird. Sie eignet sich besonders für Pferde mit akuten Entzündungen oder Schmerzen in den Gelenken. Teufelskralle kann eine gute natürliche Alternative oder Ergänzung zu herkömmlichen Schmerzmitteln sein. Allerdings sollte Teufelskralle nicht über einen längeren Zeitraum verabreicht werden, da sie bei dauerhafter Gabe zu Verdauungsproblemen führen kann. Devil´s Claw von Equanis hat daher magenschonende Inhaltstoffe zugesetzt um die Verdauung zu schützen.
Einsatz von MSM, Glucosamin, Kurkuma, Hagebutte und Hyaluronsäure
- MSM ist eine Schwefelverbindung, die für ihre entzündungshemmenden und gelenkschützenden Eigenschaften bekannt ist.
- Glucosamin und Chondroitin sind Bausteine des Knorpelgewebes und können dessen Regeneration unterstützen.
- Kurkuma enthält Curcumin, das für seine entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt ist und Schmerzen lindern kann.
- Hagebutte ist reich an Vitamin C und Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und ebenfalls entzündungshemmend wirken können.
- Hyaluronsäure ist ein wichtiger Bestandteil der Gelenkflüssigkeit und kann die Schmierung der Gelenke verbessern und zur Gesundheit des Knorpels beitragen.